Grüne Fernwärme für das Glemmtal
Das gemeinsame Tochterunternehmen von KELAG Energie & Wärme und Raiffeisenverband Salzburg informierte Ende März mehr als 80 Tourismusunternehmer über den aktuellen Stand der Planungen für das Projekt und die nächsten Schritte. Die Bioenergie Glemmtal wird rund 45 Millionen Euro in den Bau eines Biomasseheizwerkes und in ein rund 20 km langes Fernwärmenetz investieren, um in Zukunft rund 45 Millionen Kilowattstunden Fernwärme aus Biomasse an Kunden zu liefern, in erster Linie an Hotels und Unternehmen aber auch an private Kunden und öffentliche Einrichtungen.
Für Tourismusunternehmen und private Haushalte
„Mit diesem ehrgeizigen Projekt gelingt es uns, die Wärmeversorgung in einer der bekanntesten Urlaubsregionen Österreichs unabhängig zu machen von importierter fossiler Energie“, betonen die Geschäftsführer der Bioenergie Glemmtal, Philipp Wagner und Gerhard Joiser. „Zusätzlich bedeutet der Umstieg von Erdgas und Heizöl auf Fernwärme aus Biomasse einen großen Schritt zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Weiterentwicklung des Glemmtals und zum Klimaschutz. So schaffen wir regionale Wertschöpfung und sichern Arbeitsplätze in der Region.“ Mit diesem Projekt können pro Jahr bis zu 10.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Im Herbst 2026 ist der Start der Bauarbeiten für das nachhaltige Wärmeversorgungssystem für die Tourismusunternehmen und für private Haushalte im Glemmtal geplant.
Die Informationsveranstaltung im März wurde von den Vertretern der KELAG Energie & Wärme und des Raiffeisenverbandes Salzburg sowie Bürgermeister Alois Hasenauer eröffnet, Ortsplaner Wolfgang Hartl stellte das geplante Biomasse-Heizwerk in einem Film vor. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung wurden in persönlichen Beratungsgesprächen Fragen beantwortet. Diese Gespräche bildeten zugleich den Auftakt der Vertriebsaktivitäten.
Nachhaltige Energiewende: KELAG Energie & Wärme und der Raiffeisenverband Salzburg setzen in der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm ein starkes Zeichen für die Energiewende. 2023 gründeten die Projektpartner die „Bioenergie Glemmtal“, um die Tourismusregion künftig ganzjährig mit nachhaltiger und umweltfreundlicher Wärme aus Biomasse zu versorgen. Von links nach rechts: Bürgermeister Alois Hasenauer, Ortsplaner Wolfgang Hartl, Adolf Melcher (KELAG Energie & Wärme) sowie die beiden Geschäftsführer der Bioenergie Glemmtal, Philipp Wagner (KELAG Energie & Wärme GmbH) und Gerhard Joiser (Raiffeisenverband Salzburg).
Grüne Fernwärme für einen nachhaltigen Urlaub
Die Wärmeversorgung in Saalbach-Hinterglemm erfolgt derzeit überwiegend mittels fossiler Energieträger, vor allem mit Erdgas. Heute sind Klimaneutralität und Nachhaltigkeit wichtige Ziele der Pinzgauer Gemeinde. „Der Umstieg auf grüne Fernwärme ist ein wichtiges Puzzleteil im Bemühen um eine intakte Natur, damit der für die Region so bedeutende Tourismus langfristig gesichert werden kann“, so die beiden Geschäftsführer der Bioenergie Glemmtal.
„Mit Fernwärme aus nachhaltigen Quellen, wie zum Beispiel Biomasse, können wir die regionale Wärmeversorgung dekarbonisieren und von fossilen Brennstoffen unabhängig machen“, erklärt Adolf Melcher, Sprecher der Geschäftsführung der KELAG Energie & Wärme. „Es ist ein sehr bedeutender Schritt, der nicht nur den Tourismus, sondern die gesamte Region nachhaltig prägen wird. Hotellerie, Gewerbebetriebe, öffentliche Einrichtungen und private Haushalte arbeiten Hand in Hand, um die Region umweltbewusster und zukunftsfähiger zu entwickeln“, betont Adolf Melcher.
Persönliche Beratung: Das Team der Bioenergie Glemmtal freut sich, Sie ab sofort zum Umstieg auf eine erneuerbare Fernwärmeversorgung persönlich zu beraten.